Rasha Deeb

„In einer Gesellschaft, die das Schreien verbietet, habe ich gelernt stumm zu schreien“.

Rasha Deeb wuchs in Damaskus auf und entwickelte durch ihr Kunststudium in Syrien ein Medium, um die Widersprüche und Abhängigkeiten ihrer Gesellschaft auszudrücken und sich davon zu „erlösen“.

Bis zu ihrer Ankunft im Jahr 2015 in Deutschland nahm die junge Malerin und Bildhauerin an zahlreichen Ausstellungen innerhalb Syriens, im Libanon, im Iran und in der Türkei teil. Ein Stipendium sollte sie später durch den Beginn der politischen Veränderungen in ihrer Heimat nicht antreten können. Ihre Flucht, die Anfänge der friedlichen Revolution und der Krieg in ihrer Heimat und deren Auswirkungen spiegeln sich ihren Arbeiten wieder – von den monumentalen und skulpturalen Werken bis zu farbenfrohen Gemälden, die sich mit Themen der „Humanität“ , Gender und mit dem „Schreien nach Freiheit“ auseinandersetzen. Dabei verkörpert die Weiblichkeit den Wunsch nach Frieden.

Inzwischen partizipierte Rasha Deeb an zahlreichen Veranstaltungen und Ausstellungen, bei der Biennale in Venedig und bei Artissima in Turin im Jahr 2019. Und zuletzt Kunstprojekt „Into the Sun“ in Heidelberg von 05.09.2020 bis 30.10.2020

Auf dieser Webseite sind zwei Werke zu sehen, die in jüngster Zeit entstanden sind.

(1. „face“ 80 x 60 cm acryllic on canvas by rasha deeb)

(2. „fear“ 80 x 60 cm acryllic on canvas by rasha deeb)